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Just Me - Kerstin Ellinghoven aka samara blue

Hi, ich bin Kerstin Ellinghoven – online besser bekannt als Samara Blue. Dieser Name stammt aus meiner Zeit als Gründerin und Tänzerin der Moonlight Dancer, einer Gruppe, die orientalischen Tanz und faszinierende Feuershows vereinte. Diese kreative Phase hat mich geprägt, und der Name begleitet mich noch heute auf meinen künstlerischen Wegen in Digital- und Fotoart sowie lokalen Fotoreportagen.

Wie ich hinter die Kamera gelangte

Meine Liebe zur Fotografie begann indirekt mit der Suche nach coolen Bildern meiner Feuershows. Dabei traf ich auf Dark Lord Ellia, einen Fotografen und Künstler aus Krefeld – und heute mein Ehemann. Auf die versprochenen Feuerfotos warte ich zwar immer noch, dafür entdeckte ich, dass mein Platz hinter der Kamera und vor nicht davor ist.

Mit viel Herzblut und Neugier widme ich mich der Fotografie, lerne ständig Neues und lasse mich meist von meinem Bauchgefühl leiten. Meine alte Nikon D700, ohne Automatiken, ist dabei mein Favorit – sie fordert echtes Handwerk und verbindet mich intensiver mit meinen Motiven. Obwohl ich die Fotografie nicht professionell betreibe, sehe ich sie als meine kreative Ausdrucksform. Ich liebe es, besondere Momente für Menschen festzuhalten – von emotionalen Hochzeiten über einfühlsamen Babybauchshootings bis hin zu glitzernden orientalischen Tanzshows. Emotionale Erinnerungen für Tänzerinnen und Tänzer festzuhalten, liegt mir besonders am Herzen. Es erfüllt mich, ihnen Bilder zu schenken, auf denen sie sich selbst gefallen – ein Gefühl, das für mich weit über die eigene Zeit auf der Bühne hinausgeht.

Lost Place Fotografie

Mein Einstieg in die Fotografie begann mit Lost Places – dank meines Mannes, der mich anfangs zu solchen verlassenen Orten mitnahm. Die Faszination für die Geschichten und Hintergründe dieser Plätze ließ mich schließlich meine Homepage „Samara Blue – Urbexart“ ins Leben rufen. Auch wenn mein Schwerpunkt heute auf digitaler Kunst liegt, erinnert mich dieser Name an meine fotografischen Anfänge. Mein Ansatz war nie, möglichst viele Spots schnell abzuklappern. Ich wollte und will noch immer die Atmosphäre der Orte spüren, ihre Geschichten entdecken und sie durch meine Bilder lebendig machen. Jedes Projekt ist zeitintensiv: vom Entdecken der Plätze über die Recherche bis zum Aussuchen und Bearbeitung der Fotos. Dabei nehme ich mir bewusst Zeit, um die Einzigartigkeit jedes Ortes einzufangen und Hintergrundinformationen zu sammeln. Lost Places, oft vergessene Bauwerke der jüngeren Geschichte, sind für mich mehr als Kulissen – sie erzählen von Leben, das einmal war, und regen die Fantasie an lassen uns teilhaben an längst vergangener Geschichte.

Streetart & Magische orte

Urban Art und besondere Orte Zum Thema Streetart bin ich eher zufällig gekommen. Viele meiner Fotos zeigen farbenfrohe Graffitis und urbane Kunstwerke, die einfach zu schade waren, um auf der Festplatte zu verstauben. Fasziniert von den Geschichten hinter diesen Werken, begann ich, Künstler zu recherchieren und ihre Intentionen zu ergründen. Besonders spannend wird es, wenn Künstler wie Ben Mathis, Klaus Klinger oder Karsten Breidenbroich ihre Einblicke teilen. Mein Herzensprojekt bleibt immer noch die Kiefernstraße in Düsseldorf mit ihren wundschön farbigen Häusern – ein pulsierender Hotspot urbaner Kunst, der sich ständig verändert. Auch die regelmäßig wiederkehrenden Urban Art Events in Krefeld faszinieren mich immer wieder. Sie bieten nicht nur inspirierende Kunstwerke, sondern auch die perfekte Gelegenheit, mit Künstlerinnen und Künstlern in Kontakt zu treten. Diese Begegnungen geben mir einen tiefen Einblick in ihre Schaffensprozesse und bereichern meine Sicht auf ihre Werke. Als Krefelderin gilt mein fotografisches Herz natürlich den regelmäßig wieder kehrenden Urbanart Events. Hier bieten sich neben tollen Bildern auch vielfältige Möglichkeiten, mit den Künstlern in Kontakt zu treten und einen tieferen Einblick in ihren Schaffensprozess zu erlangen. Darüber hinaus interessieren mich außergewöhnliche Orte mit Geschichte oder besonderer Atmosphäre. Ein Beispiel dafür ist die Schlaraffia Crefeldensis im „Et Klöske“ – ein faszinierender Ort, den ich fotografisch portraitieren durfte. Eine ganz besondere Begegnung, da hier Frauen üblicherweise keinen Zutritt erhalten. Solche Projekte geben mir die Möglichkeit, Geschichten sichtbar zu machen und Orte auf eine besondere Weise einzufangen. Urban Art und besondere Orte – beides verbindet für mich Fotografie und Neugier in ihrer schönsten Form.

Digitale Kunst, Fotografie und Worte

Digitale Kunst ist derzeit mein Hauptthema – ein kreativer Schwerpunkt, der mich erfüllt und inspiriert. Dank meines Mannes habe ich mit DAZ Studio ein Medium entdeckt, das es mir ermöglicht, vielfältige Szenen mit Charakteren, Tieren und Umgebungen zu erschaffen. Perspektiven und Beleuchtung ähneln dabei der realen Fotografie. Auch wenn diese Arbeit Geduld, Übung und viele Experimente erfordert, ist sie für mich eine faszinierende Möglichkeit, Bilder zu erstellen und oft mit passenden Worten zu ergänzen. Häufig entstehen dabei kleine, magische Geschichten. Während der Pandemie wurde diese Art von Kreativität zu einem wichtigen Bestandteil meines Alltags – und das hat bis heute angehalten. Besonders stolz bin ich darauf, dass einige meiner Werke über den Kunstdruckverlag Printler verkauft werden. Das motiviert mich, neue Themen und Bearbeitungsmöglichkeiten auszuprobieren – auch wenn nicht jedes Experiment gelingt. Künstliche Intelligenz in meiner Arbeit: Das Thema KI betrachte ich mit Interesse, setze es jedoch sparsam ein. Selten nutze ich KI für Hintergründe, da mir wichtig ist, den Entstehungsprozess eines Bildes so weit wie möglich selbst in der Hand zu haben. Für mich bleibt die KI ein spannendes, aber ergänzendes Werkzeug, das in Zukunft wohl aus der Kunstwelt nicht wegzudenken sein wird. Doch ein Originalfoto, das reale Momente einfängt, wird sie nie ersetzen können. Bilder und Worte – eine Einheit: Bilder und Texte gehören für mich oft zusammen. Ein Bild wird erst dann vollständig, wenn ich den passenden Text gefunden habe, der seine Aussage ergänzt oder unterstreicht. Beim Schreiben sehe ich mich weniger als Texterin, sondern eher als kreativen Schreiberling. Es macht mir Freude, Gedanken zu ordnen, Geschichten zu erzählen und Bilder mit Worten lebendig zu machen – intuitiv und mit viel Herzblut. Das ist mein Weg, die Kunst in all ihren Facetten zu entdecken und weiterzugeben.

Homepage Gestaltung

Die Geschichte meiner Homepage: Auch die Gestaltung meiner Homepage ist Teil meines kreativen Prozesses. Ursprünglich entstand sie, um meine Tanzaktivitäten zu präsentieren. Damals habe ich lange überlegt, ob ich selbst schreiben oder ein Baukastensystem nutzen sollte und mich bewusst für letzteres entschieden. Statt mich in Quellcode zu vertiefen, wollte ich meine Energie lieber in Inhalte stecken. Heute setze ich auf Wix, doch auch hier ist mehr nötig, als nur ein paar Buttons zu klicken. Vorlagen müssen angepasst, Elemente harmonisch zusammengesetzt und mobile Ansichten optimiert werden. Besonders die Anforderungen von Handy und Tablet erfordern oft extra Feinarbeit. Änderungen durch den Anbieter bringen zusätzliche Herausforderungen – und manchmal lässt es sich nicht vermeiden, doch im Quelltext einzugreifen, auch wenn ich das lieber umgehen würde. Trotz aller kleinen Hindernisse bleibt die Arbeit an meiner Homepage ein fortlaufendes Projekt – und ich liebe es! Für mich ist sie wie ein modernes Glanzbilderalbum aus Kindertagen, und das Basteln daran gehört einfach dazu.

hobbys

Meine kreativen Leidenschaften: Das Arbeiten mit dem 3D-Programm DAZ Studio und die anschließende Nachbearbeitung sind momentan eines meiner zeitintensivsten Hobbys. Es gibt unendlich viel zu entdecken, auszuprobieren und zu verfeinern, sodass mir definitiv nicht langweilig wird. Die Fotografie bleibt meine Leidenschaft, die ich stetig weiterentwickle. Die Kamera in der Hand zu halten und mit neuen Techniken zu experimentieren, macht mir nach wie vor riesigen Spaß. Lesen ist für mich unerlässlich – kein Tag vergeht ohne ein interessantes Buch. Jedes Buch, das mein Mann und ich in die Finger bekommen, bekommt auch einen festen Platz in unserem Zuhause. Kochen und vor allem experimentelles Backen gehören ebenfalls zu meinen Lieblingsbeschäftigungen. Mein Mann profitiert dabei natürlich auch immer! In den kalten Monaten spielen wir gerne "World of Warcraft", eine weitere, leider auch eher PC-lastige Leidenschaft. Um ein bisschen vom Bildschirm wegzukommen, pflege ich unseren Biogarten und versuche mich mit Yoga, das – so hoffe ich – eine gute Möglichkeit ist, neue Leute kennenzulernen. Zu guter Letzt lasse ich meine alte Leidenschaft für das Entwerfen und Schneidern von Kleidung wieder aufleben. Endlich habe ich wieder eine Nähmaschine, und meine Stoffe und Schnittmuster werden nicht länger in der Ecke verstauben. Viel zu tun, aber ich freue mich auf alles, was kommt – der Tag hat schließlich 24 Stunden!

Meine kreative Reise

Was bedeutet Kreativität für mich? Kreativität ist für mich ein fortwährender Fluss, der sich nicht in starren Regeln oder messbaren Ergebnissen fassen lässt. Sie ist ein Weg, den ich beschreite, um das Leben mit meinen eigenen, einzigartigen Ausdrucksformen zu bereichern. Von Basteln zu Kunst: Schon als Kind habe ich alles verbastelt, was ich finden konnte. Kreativkurse und neue Techniken erweiterten ständig meinen Horizont. Mit wachsender Erfahrung habe ich immer neue Ausdrucksformen gefunden, die mich glücklich machen – sei es durch Tanz, Fotografie oder kreative Fotoreportagen. Kreativität ohne Grenzen: Die Fotografie kam vor über acht Jahren in mein Leben, als mein Mann mir die Welt der digitalen Kameras näherbrachte. Mit einer Kamera in der Hand fühlte sich die Welt plötzlich wie ein neues, grenzenloses Kreativmedium an. Es war ein Wendepunkt – und die Freiheit, Bilder zu gestalten, die ich selbst fühlte, war wie eine Erleuchtung. Digitale Kunst und 3D-Design: Ende 2021 stieß ich auf das 3D-Programm DAZ Studio. Diese neue kreative Welt ermöglichte mir, digitale Kunst in einer völlig anderen Dimension zu erleben. Der Prozess des Lernens und Entdeckens fordert mich immer auf Neue heraus. Kreativität ist Spontanität und Gefühl: Für mich ist Kreativität ein Zusammenspiel von Kopf, Herz und Seele. Sie liebt das Ungeplante und Ungebundene. Sie verlangt Geduld und Zeit, um sich zu entfalten. Es ist der Moment, in dem ein Bild entsteht und sich für mich zu einem harmonischen Ganzen fügt. Kreativität ist mehr als Technik: Kreativität lässt sich nicht nach einem Plan oder nach Erfolgsformeln erzwängen. Sie ist unberechenbar und kommt oft dann, wenn man sie am wenigsten erwartet. Doch genau das macht sie so einzigartig und wertvoll. Meine Kunst ist mein Hobby: Meine Kunst ist keine Wettbewerbshandlung, sondern Ausdruck meiner persönlichen Freude und Zufriedenheit. Sie gibt mir die Freiheit, mich zu entfalten und und diese Inspiration mit anderen zu  teilen, ohne Konkurrenzgedanken. Kreativität als universelle Sprache: Ich glaube, dass Kreativität eine universelle Sprache ist, die uns miteinander verbinden kann. Sie hilft uns, über den Tellerrand hinauszublicken, neue Wege zu gehen und das Leben auf eine tiefere, bunte Weise zu erleben. Fazit: Meine Kunst ist mein Hobby, mein kreativer Weg. Sie erfüllt mich, bereichert mein Leben und lässt mich immer wieder Neues entdecken. Und das ist es, was für mich wahre Kreativität ausmacht – der ständige, bunte Fluss von Ideen, die niemals stillstehen und die an keine Verpflichtungen oder Bedingungen gebunden sind. Das ist ein Stück Freiheit für mich.​

Standing - Ein Blick hinter die Kulissen

Im digitalen Raum wird vieles oft unbedacht geteilt und schnell bewertet. Doch nicht jede Aussage, die ich mache, spiegelt meine tiefsten Gedanken wider. Hier teile ich mit euch einige Grundsätze, die mir wichtig sind – die Gedanken, hinter denen ich wirklich stehe. Meine Prinzipien: Follow your dreams. Ein Leben ohne Träume? Nicht mein Ding. Ich werde immer meinen eigenen Träumen folgen, auch wenn sie zeitweise nicht gut wahrzunehmen sind. Qualität vor Quantität: Es geht mir nicht darum, jeden Tag gefühlte tausend Bilder zu posten. Wenn ich etwas zu zeigen habe, ist es gut und ich tue es mit Überzeugung. Wenn mir nichts einfällt, dann ist das auch gut. Nur nicht huddeln. In der Ruhe liegt die Kraft. Ich nehme mir die Zeit, die ich brauche. Alter ist nur eine Zahl. Der Weg ist mein Ziel, auch wenn er mal holprig ist, außerdem gibt es immer etwas Neues zu entdecken, egal in welchem Lebensabschnitt. Ich laufe nichts und niemandem hinterher. Ich gehe meinen eigenen Weg. Ruhe finde ich in mir selbst, denn dort ist der Platz, der für mich passt. Mit "Fishing for Compliments" kann ich nichts anfangen. Wenn mir das gefällt, was ich geschaffen habe, ist es für mich gut. Rede nicht über mich sondern mit mir, wenn du etwas auf dem Herzen hast. Status, Besitz und Intelligenz sagen mir wenig. Der wahre Wert eines Menschen liegt in der Art, wie dieser mit mir und anderen umgeht. Ich mag mich mit meinen Stärken und Schwächen. Wenn ich etwas lernen möchte, dann mache ich das. Aber ich muss nicht alles können und mögen, weil andere das tun. Perfektion gibt es nicht. Ich bin offen für Neues und freue mich über ehrliche Kritik, aber auch ohne Feedback bleibe ich meinem Weg treu. Wer möchte, kann mich ein Stück meines Weges begleiten, aber niemand wird mir vorschreiben, wohin es geht. Respekt, Ehrlichkeit, Toleranz und Loyalität sind für mich die Grundlage jeder Beziehung, sei es in der Familie oder im Freundeskreis oder anderswo. Manche Dinge müssen wachsen und sich entwickeln. Nichts kann man erzwingen. ​ Das ist, was mich antreibt. Kreativ zu sein, zu wachsen und meinen Weg zu gehen, auf meine ganz persönliche Weise und mich dabei frei und lebendig zu fühlen.

In diesem Sinne viel Spaß beim Stöbern und etwas Geduld, wenn es mal wieder länger dauert, bis eine Seite oder ein Thema fertig wird. Es ist meine Zeit :-).

Eure Samara Blue/Kerstin Ellinghoven

 

Krefeld im November 2023

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