Die Figuren, Umgebungen und Gegenstände werden nach eigener Vorstellung zusammengesetzt, positioniert, ausgeleuchtet und letztendlich gerendert. D.h., sie werden wie durch eine Kamera zusammengeschrieben und in einem Fotoformat ausgegeben, von wo aus sie nach Belieben weiter be- oder verarbeitet werden können. Man muss sich also an jeder Stelle genau überlegen, oftmals auch lange tüfteln, wie man diese Komponenten so zusammenbringt, dass am Ende das Bild gerendert wird, dass man sich vorgestellt hat. Soviel Gedanken um Perspektive und Beleuchtung und alles Drumherum hatte ich mir beim Fotografieren bisher nicht gemacht. Ich lerne also auch für meine Kamera, was mir ausgesprochen gut gefällt. So lassen sich mögliche z.B. Shooting-Projekte auch ohne "echte" Models durchspielen. Die Figuren und der restliche Content sind kostenpflichtig. Wenn man aber die immer wieder angebotenen Freebies nutzt und sich gut überlegt, in welcher Weise man was kombinieren und nutzen kann, kommt man auch mit weniger monetären Mitteln zu guten Ergebnissen. Mit steigender Erfahrung, verbesserten Kenntnissen kann man auch selber auf vielfältige Weise in die Gestaltung des Contents eingreifen. Mein Anliegen ist es nicht unbedingt immer, die bestmögliche Fotorealität zu erschaffen. Mein Fokus liegt neben dem Erforschen der 1001 Möglichkeiten von DAZ Studio mehr auf dem Vermitteln/Transportieren von Fantasie, Gefühlen und Gedanken. Da ich von Hause aus eher dunkel angehaucht bin, siedeln sich meine Bilder oft in der dunklen Gegend an. Ab und zu gibt es dann mal einen bunten oder ziemlich süßen Ausreißer, getreu dem Motto: "Denk nicht, du weißt, was als Nächstes kommt." Gerne gebe ich meinen Bildern einige passende Worte oder kleine Geschichten mit. Auf diese Weise habe ich am Ende eines Schaffensprozesses alles für mich Wichtige zusammen.