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Im Sommer 2019 war Krefeld ein Zentrum für Street Art.
Unter der Prämisse "Ein Schutzraum für die Menschlichkeit" haben 21 namhafte regionale und internationale Künstler im Rahmen des Krefelder Perspektivenwechsels unter der Ägide von Fredda Wouters eine Woche lang die Bunkerwände mit einer großen Geschichte um Schutzräume für die Menschheit gestaltet. Unterschiedliche Aspekte und Schwerpunkte führen den Besucher gegen den Uhrzeigersinn durch den alten Bunker.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Bunker

Welcome ... Fredda Wouters, Kevelaer: „Ich glaube, nur wenn die Menschen diese Verbindung wiederfinden, dann ist Veränderung möglich und es gibt auch wieder Hoffnung!“ - Ein wenig der scheint die Sommersonne noch herein, auf der anderen Seite empfängt den Besucher kühle, dunkle Bunkeratmosphäre.

Down Town Gallery Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Bunker I Tubuku

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Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Bunker I Es beginnt in dir

"Es beginnt in dir", der Titel des Liedes von MaximNoise aus Neuss ist sozusagen der Wegweiser in die Ausstellung. Zur Eröffnung der Down Town Gallery gab der Musiker ein Konzert. Sein Lied kann als weiteres Element der Ausstellung gesehen werden, greift er doch verbal und musikalisch viele Gesichtspunkte der Kunstwerke auf.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Bunker

Der sommerlichen Hitze entflohen müssen sich meine Auge erst einmal an das Dämmerlicht gewöhnen. Beim Umschauen fallen mir schnell satte blaue Farben ins Auge, den ich noch zögerlich folge. Fröhliche Menschen nehme ich wahr, die sich ungezwungen in dem alten Parkhaus bewegen. Schnell den Moment mit der Kamera festgehalten.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Edgar Müller

Beinahe lebensecht scheinen die Wellen auf mich zu zukommen. - Edgar Müller, Bad Ems: „Ich frage mich wie können wir die Menschheit noch retten, wenn heutzutage die Würde des Menschen so wenig wert scheint? Ich bin total Hoffnungslos.“ Mehr Infos siehe Link: - Das nächste Bild nimmt die Farben und das maritime Thema wieder. auf. Doch dieses zeigt mehr Details.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Gregor Wosik

Noch mehr Wellen, ein scheinbar hilflos treibendes Floß mit einer Familie. An der linken Seite eine sichere gepflegte Regatta Situation. Ich trete ein wenig zurück, um die Situation auf mich wirken zu lassen und beobachte die beiden Damen vor mir, die sich angeregt über das Motiv unterhalten. (HP siehe Link:)

Down Town Gallery I Krefelder Perpektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Gregor Wosik

Meine Gedanken, während ich hinter den beiden Damen die Szene betrachte ... - "Meine Augen haben vieles gesehen, Wunderbares erlebt und Schlimmes überstanden, deshalb sehe ich die Zukunft kritischer als früher und doch habe ich es nicht verlernt an die Sonne zu glauben, auch sie sich manchmal hinter Wolken befindet. (SprücheAusDemHerzen)

Down Town Gallery Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Gregor Wosik

Gregor Wosik, Mönchengladbach: „Das stimmt, täglich werden weltweit Menschen im Stich gelassen, die Hilfe benötigen. Wir müssen die Mauern und Grenzen verschwinden lassen, die die Menschen voneinander trennen.“ - Mehr Infos siehe Link:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Fabio Fedel

Ich sehe eine Art dunkle Höhle, aus deren Mitte hell erleuchtet ein kleines Mädchen scheinbar versunken ins Spiel mit einigen Vögeln entspannt auf ihren Knien hockt. - Fabio Fedele aus Rovigo, Italien sagt zu seinem Bild: “ Jeder von uns kann und muss selbst entscheiden, ob er sich positiven oder negativen Gedanken und Botschaften hingibt.“

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Fabio Fedel

In meiner Betrachtung habe ich das Bild für mich in zwei Teile geteilt. Das Dunkle, das Böse zieht mich sofort in seinen Bann. Ich muss näher gehen, es genauer anschauen. Am liebsten mag ich genau hinsehen mit den Fingerspitzen, das Übel im wahrsten Sinne begreifen. - You wake up every morning to fight the same demons that left you so tired the night before my love, is bravery. (a.l.h.)

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Fabio Fedel

Doch dann trete ich wieder ein Stück zurück, möchte mich nicht in den dunklen Fratzen verlieren, versuche einen Überblick über die Situation zu bekommen. Ich lasse zu, nein, ich fordere bewusst ein, dass die helle Seite zu ihrem Recht kommt. Dass ich mir das kleine Mädchen genauer ansehen kann, die Tiere und Blumen um sie herum. Dieser Seite will und werde ich den Vorzug, den Sieg für mich und für den Moment geben ...

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Fabio Fedel

Fabio Fedele aus Rovigo im Norden Italiens, begann 1993 mit der Straßenmalerei. Er studierte Architektur sowie die Geschichte und die Wahrung von architektonischen Kulturgütern. Seit 2006 zählt auch die 3D Straßenmalerei zu seinem Repertoire. Er gewann zahlreiche Preise bei internationalen Streetart Festivals. - Mehr Information über Fedele findest du hier:

Down Town Gallery I Street Art I Samara Blue Photo Art I Krefelder Perspektivenwechel I Bunker

Nach den ersten drei Bildern, eins intensiver als das andere, nehme ich wieder wahr, dass ich nicht alleine hier bin. Gelassen und aufmerksam schlendern die Menschen herum, manche mit ihren Hunden. Eine ganz alltägliche urbane Szene also ...

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Ruben Ponci

Ruben Poncia, Uetrecht, Niederlande: „Manches, was zunächst positiv und anziehend wirkt, wie z.B. der Nationalismus und Populismus, kann im nächsten Schritt zur Gefahr werden. Man muss sich deshalb auch die Konsequenzen des eigenen Denkens und Handelns bewusst machen.“ - Mehr Infos siehe Link:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I I Street Art I Samara Blue I Ruben Ponci

Sehr eindringlich empfinde ich die bildliche Darstellung der Gefahren von Nationalismus und Populismus. Der übermächtige Adler, ein an sich wunderschönes Tier, lässt spüren, wie wirksam und beeinflussend politische Einstellungen sein können. Eine immer währende Hoffnung, dass der Adler nicht zuschlagen möge, oder der Tiger mit der ihm innewohnenden Weisheit dieser Gefahr trotzen kann. Nachdenklich macht mich hier die geringere Größe des Tigers ...

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara BlueI Victor Splash

Die Wand an sich ist für Victor Splash das Ausschlaggebende. Er lässt sich von der Gesamtumgebung leiten und möchte den Besuchern beim Betreten der Räume in deren Gefühlwelt lenken. Er nimmt die Besonderheiten des ihm zur Verfügung gestellten Raumes wahr und integriert diesen in sein Kunstwerk. Hier im Bunker fasziniert ihn die Schwere der Betonpfeiler, die er durch seine 3D Darstellung in weichere, flexible Formen aufweicht ... - Mehr siehe Link:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I SamaraBlue PhotoArt I Victor Splash

Aus der Graffitiszene stammend galt Victors Rubens Interesse der Architektur. Ein Architekturstudium änderte 2012 seinen persönlichen Stil und damit auch seine künstlerische Darstellung. Räume, Formen, Atmosphäre und verschiedene Technologien prägen seine Werke.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Victor Splash

Victor Splash aus St. Petersburg, Russland sagt zu diesem Thema: „Ich weiß, dass es möglich ist, starre Strukturen zu verändern und aufzubrechen.“ - Ich habe meinen Schatten spontan als Auflockerung in Szene gesetzt. Oder war das vielleicht doch eher Selbstdarstellung ;-)?

Down Town Gallery I Krefelder Pespektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Betont.es I Bunker

Sebastian Saffenreuter und Clemens Brück, Krefeld: „Äußere Grenzen und Strukturen können manchmal auch gut sein und Schutz bieten.“ Neben dieser geistigen Anregung, geht es den beiden Künstlern auch um ihr Spiel mit Form, Farbe, Vielfalt und Komposition, mit der sie Atmosphäre und besondere Momente im öffentlichen Raum kreieren und ihn damit ästhetisch mitgestalten und beeinflussen wollen. - Mehr Info siehe Link:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Betont.es I Bunker

An einer der wenigen Stellen im Bunker – nahe des Notausganges, wo Tageslicht das Bild beleuchtet, schafft ihre Wandmalerei als Ganzes an dieser Stelle auch ganz subtil durch ihre Platzierung eine Verbindung von Außen nach Innen oder umgekehrt. Mit meiner Vorliebe für Zahlen ist dieses Bild für mich leicht zugänglich, klar strukturiert. Auch ich fände Sicherheit in diesen Strukturen, in den mein Schatten sich scheinbar spielerisch einfügt ;-).

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara BlueI Adry del Rocio

Auf der gegenüberliegenden Seite geht es auffallend bunt weiter. Sonnendurchflutete Gelb-, Orange und Rottöne dominieren in strahlenden mexikanisch angehauchten Jungmädchengesichtern. Die Malerin Adry del Rocio möchte so auf die schwierige Lage von Kindern in Flüchtlingslagern aufmerksam machen. Wenn Kinder auf eine gute Zukunft hoffen sollen, brauchen sich schon eine gute Gegenwart.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara BlueI Adry del Rocio

"Ein Haus zum Träumen" nennt sie ihr farbenfrohes Gemälde. Ihre Malerei sieht sie als eine Utopie einer glücklicheren Welt in Frieden. Doch warum soll das eine Utopie bleiben? Was tun wir dafür, dass dieser Wunsch leben und wachsen kann?

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara BlueI Adry del Rocio

Adry del Rocío aus Guadalajara, Mexiko meint: „Und Schutz benötigen vor allem die Kinder, die keine Wahl haben, in welcher Umgebung sie aufwachsen.“ Sie selbst ist durch ihren Vater, der sich um Straßenkinder in Ecuador kümmerte, schon früh mit dieser schwierigen Situation in Berührung gekommen. - Mehr siehe Link:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Alex Maksiov

Künstlerdialog: „Shelter“ - „Ich glaube, der einzige Ort an dem die Menschlichkeit Schutz findet ist der Kopf.“ - My recent anamorphic art “Shelter” at Down Town Gallery Krefeld, Germany in a specific place- bunker. Therefore the theme named “Shelter for humanity“. Easy words - mich beunruhigt, irritiert dieses Bild. Wo soll sich mein Blick festhalten, nur Chaos, keine scheinbare Ordnung ... Mehr siehe Link:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Alex Maksiov

Alex Maksiov, Ukraine, wurde 79 in der Ukraine geboren, befasste sich seit 1990 mit dem Zeichnen und studierte Malerei beim Odessa Art Colleg in der Ukraine. Später studierte er weiter an der National Academy of Fine Arts in Kiev und erhielt im Jahre 2007 seinen Masterabschluss mit der Spezialisierung in der Gemälderestauration. Seit 2010 zählt auch die 3D Straßenmalerei zu seinem Repertoire und mittlerweile ist er in Streetart Projekte in der ganzen Welt involviert und gewann zahlreiche Preise.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Alex Weigand

Last man understanding ...den letzten Mann verstehen? Lange rätsele ich an der Übersetzung der drei Worte - komme zu keinen befriedigenden Ergebnis. Traumhaft-unwirklich wirkt diese Szene, die eine Bar darstellt. Sie steht in krassem Gegensatz zur Lebenssituation in einem Bunker zu Kriegszeiten. Menschen, Gäste mit Köpfen aus Glühbirnen, diese mögen für Gedanken und Ideen stehen. Mehr siehe Link:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Alex Weigand

Alex Tubuku aus Krefeld sagt zu diesem Projekt:“ Auch die Ideen finden hier Schutz.“ Kann ein Bar ein Schutzraum sein? Für viele Menschen ist sie offensichtlich ein Ort, an dem man in schwierigen Lebenssituationen Hilfe oder zumindest Ablenkung sucht. Mehr siehe Link:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Marya Kudasheva

Marya Kudasheva aus St. Petersburg, Russland: „Das stimmt und ich habe das Gefühl ich muss mir einen Bunker in den Kopf bauen, damit ich meine von der Informationsflut überschwemmten Ideen und Gedanken schützen kann, um originell zu sein und mich auf relevantes fokussieren zu können."

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Marya Kudasheva

Shelter in my head - Schutz in meinem Kopf - ein Bunker in meinem Kopf? - Ein Bild, das mich unweigerlich anzieht, in dem ich mich wieder finde. Den ganzen Kopf voll Zahlen, Problemen und und Anforderungen der Umwelt. Schlicht in schwarz-weiß Optik bleibt der Blick des Betrachters auf dem Wesentlichen. Kann dieser Mensch Hilfe und Entspannung in der Meditation finden? Fast scheint es so...

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Marya Kudasheva

Marya Kudasheva stammt aus Surgut, wohnt in St. Petersburg. Sie hat an der Surgut State Pedagogical studiert und ist verheiratet.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Bunker
Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Bunker

Ordentlich aufgereiht zeugen diese Stühle von interessierten Menschen an der Straßenkunst. Heute sind die Stühle leer, wirken verlassen, schlendern doch die Zuschauer nach eigenem Ermessen durch die Ausstellung. Auf mich wirken diese verwaisten Stuhlreihen in der aktuellen Coronazeit weit trauriger und bedrückender als sie es im Jahr 2019 waren, als man unter der Bezeichnung "Corona" allenfalls ein Bier kannte.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I IVann Garc I Bunker

"Flexible Battle", iVann Garc: "Wish one day wars doesn't exist that military have nothing but just to do yoga and play with the kids". - Mit seinen Spielzeugsoldaten kehrt der mexikanische Künstler das Wesen des Krieges scheinbar um.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I IVann Garc I Bunker

iVann Garc aus Guanajuato, Mexiko überlegt: „Für mich persönlich stellt sich in diesem Bunker vor allem die Frage, warum gibt es Kriege und Kampfsoldaten. Warum gibt es Konflikte zwischen Ländern und Menschengruppen, worunter vor allem die Minderheiten der Gesellschaft leiden?“ IVann Garc hat an der ENAG Escuela Nacional de Artes Graficas studiert und wohnt heute in Patterson. Geboren wurde er in Vailla Yuriria, Guanajuato, Mexico.iVann Garc aus Guanajuato, Mexiko:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I IVann Garc I Bunker

iVann Garc aus Guanajuato, Mexiko: „Für mich persönlich stellt sich in diesem Bunker vor allem die Frage, warum gibt es Kriege und Kampfsoldaten. Warum gibt es Konflikte zwischen Ländern und Menschengruppen, worunter vor allem die Minderheiten der Gesellschaft leiden?“

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Floya Jam I Bunker

Annabellas Traum ... Wunderschön farbige Gestaltung für mein Empfinden als positiver Gegensatz zum vorherigen Kriegsthema. Eine friedliche scheinbar entspannte Atmosphäre empfängt den geneigten Betrachter mit positiven Aspekten. Kräftige Farben sprechen für sich ...

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Floya Jam I Bunker

Eine perfekte Sonnenblume im Hintergrund lässt das scheinbar entspannte Mädchen in positiven hoffnungsvollen Glanz erscheinen. Nicht nur das junge Mädchen, dessen Mutter mir gern die Erlaubnis für dieses Foto gegeben hat, zeigen, dass auch die junge Genration von der Intention der Zwiesprache von Streetart mitgenommen wird.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Floya Jam I Bunker

Floya Jam, Toulon, Frankreich: "Es wäre tatsächlich schön, wenn alle Menschen sich auf ein friedliches Universum einlassen würden und die Menschen, die friedliche Momente erleben auch dankbar dafür sind, dass es ihnen gut geht."

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Floya Jam I Bunker

Wohnt in Toulo, stammt aus Varagas - Die gleich gestalteten Namensbilder der Künstler sind von Fabio Fedele. Hoker One brachte die Titel der Kunstwerke mit der Spraydose über den Bildern in kalligraphischen Schriftzug ohne Vorlage über den Kunstwerken an. So werden die so unterschiedlichen Bilder durch einheitliche rote Fäden miteinander verbunden. Wie Lichtblicke wirken die einzelnen Kunstwerke im Einheitsgrau des Bunkers.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue Photo Art I Bunker

Die Absicht von Street Art Künstlern, mit der urbanen Bevölkerung zu kommunizieren, ist offensichtlich ohne Altersbegrenzung.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Bener1 I Bunker

Seine in über 20 Jahren erworbenen kreativen Fähigkeiten in Sachen Kunst und Graffiti setzt Patrik Wolters ein, um auf die politischen und gesellschaftlichen Probleme in Südafrika aufmerksam zu machen.

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Im Vordergrund steht ein Junge mit einer Krone auf dem Kopf, ein beliebtest Street Art Stilmittel, um eine Person hervor zu heben. Ein Kind, die Zukunft eines jeden Landes. Bener1 hat dieses Kind auf eine Holzplatte gemalt, ausgesägt und mit einem Seil sozusagen in 3D in sein Bild installiert. Ergänzt wurde die Authentizität der Darstellung durch einige Wellpappen und Steinschutt.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Bener1 I Bunker

Eine Riesen- oder Königsprotea (Protea cynaroides), der Nationalblume Südafrikas rahmt das Gemälde wirkungsvoll ein.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Bener1 I Bunker

BeNer1 aus Garbsen bei Hannover sagt: „Leider ist es auch so, dass zahlreiche Kinder in Armut leben und kaum Perspektiven haben.“

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Danila Shmelev

Körperliche und psychische Gewalt und Aggression machen Danila (@SSHHOZZY) zu schaffen. Versteckt hinter zerfetztem Papier, Karton und Plastik versucht ein Auge Schutz und Sicherheit vor eben diesem zu finden.

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Danila Shmelev

Nachdenklich stehe ich vor diesem auf den ersten Blick eher leisen Bild. Ich erwidere den Blick des neugierig? schauenden Auges ohne wirklich zu verstehen. - Mehr siehe Link:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Danila Shmelev

Danila Shmelev aus Moskau, Russland äußert sich: „Leider ist es aber so, dass zahlreiche Kinder und Menschen täglich physische und psychische Gewalt erleben.“

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Carlos Alberto

Carlos Alberto GH ist ein mexikanischer Straßenmaler und Kunstmaler. Schon als Kind entdeckte er für sich die Malerei und verbrachte die meiste Zeit seiner Kindheit mit Malen und Zeichnen und der erfolgreichen Teilnahme an Malwettbewerben. Im Laufe seiner Künstlerkarriere gewann er zahlreiche nationale und internationale Preise und hatte mehr als 50 Kunstausstellungen. (Rhine Side Gallery)

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Carlos Alberto

Er studierte Kunstrestauration und –erhaltung doch seitdem er vor sechs Jahren mit Streetart in Kontakt kam, hat er sich immer mehr auf diese Kunstform konzentriert. Er nahm erfolgreich an zahlreichen Streetart Festivals in Amerika, Europa, Asien und Afrika teil. Heute ist er professioneller Street Artist und erstellt oftmals zusammen mit seiner Schwester Adry del Rocio unter dem Namen „Street art Mx“ weltweit Wand- und Straßenmalereien. (Rhine Side Gallery) I - Mehr zum Bild siehe Link:

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Carlos Alberto

Carlos Alberto, Guadalajara, Mexiko: „Ich wünsche mir eine Welt, in der wir lernen in Harmonie mit den Menschen und auch mit der Natur zu koexistieren und beides schützen, denn unser Planet ist der wichtigste Schutzraum der Menschheit.“

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Jonny Clegg I Bunker

Frei aus dem Englischen übersetzt: Der Westen schläft in einem brüchigen Frieden. Vergessen ist der Preis, der bezahlt wurde. 10.000 Jahre gewandert durch einen Schleier von Tränen, um ein paar Glieder dieser Kette zu zerbrechen. Zu dieser Erkenntnis gelangten wir auf einem sehr schmerzhaften Weg. Lasst uns nicht in die Dunkelheit zurück gleiten!

Down Town Gallery I Krefelder Perspektivenwechsel I Street Art I Samara Blue I Bunker

Vielen Dank für Dein Interesse. Ich freue mich, dass Du es bis ans Ende meines Berichtes geschafft hast. Ich nehme das als Wertschätzung deinerseits.

Perspektivenwechsel

Liebe und Frieden ist die Hoffnung der Welt

Nein. Tatsache ist

dass beides hier nicht mehr wohnt

Ich glaube nicht:

Dass Frieden möglich ist

Dass es sich in Liebe besser lebt

Dass wir unsere Erde radikal schützen müssen

Die Wahrheit ist:

Dass unsere Zukunft auf diesem Planeten nicht mehr zu retten ist

Ich weigere mich zu glauben:

Dass wir Teil von etwas sind, das über uns selbst hinaus reicht

Dass wir existieren, um zu verändern

Es ist doch ganz klar:

Dass Armut zu übermächtig ist

Dass Rassismus nicht zu überwinden ist

Dass unser Planet in einer unlösbaren Klimakrise steckt

Ich kann unmöglich glauben:

Dass Dinge sich in Zukunft zum Besseren wenden

Es wird sich herausstellen:

Dass wir nicht helfen können.

Und Ihr liegt falsch, wenn ihr glaubt:

Dass wir es ändern können.

Ich bin davon überzeugt:

Man kann Dinge nicht verändern

Es wäre eine Lüge, würde ich sagen:

Es gibt Hoffnung!

In Anlehnung an einen Text von Paul M. Zulehner

Dieser Text von oben nach unten gelesen ergibt von unten nach oben gelesen eine vollkommen andere Aussage!

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